Welche Website brauchst du?

Welche Website brauchst du für deinen Start ins (Online-Business)?
Klar, ist schon mal, dass du für deine Business eine Website brauchst. Aber welche fragst du dich? Im Folgenden gebe ich dir einen kleinen Überblick über die verschiedenen Arten von Websites. So kannst du die für dein Business passendste Website-Art auswählen.

Die Wahl für eine Website beginnt bei der Frage: Was ist dein Ziel? Welchen Zweck soll die Website haben?

Blog

Ziel: Ich interessiere mich stark für ein Thema und möchte einfach mal starten, Angebot habe ich (noch) keines.

Ein Blog besteht üblicherweise aus Beiträgen in verschiedenen Kategorien. In der Startseite werden die neuesten Beiträge angezeigt, auf der Seitenleiste kann man Informationen zum Autor oder zur Autorin, die beliebtesten Beiträge oder die Kategorien einsehen. Zusätzlich gibt es bei einem Blog die Möglichkeit, die Beiträge zu kommentieren.

Ein erfolgreicher Blogbeitrag enthält einen aussagekräftigen Text, einen prägnanten Titel, eine Einleitung, Bilder & Grafiken zur Auflockerung, ein Beitragsbild und eine kurze Zusammenfassung (zur Darstellung auf der Startseite).

Vorteile:

  • Du kannst deine Expertise zeigen.
  • Blogbeiträge helfen bei Problemen und dienen als Inspiration oder Anleitung.
  • Du kannst deine Blogbeiträge als Inspiration für Social-Media-Beiträge nutzen.
  • Du lieferst regelmäßig neue Inhalte, das trägt zur Suchmaschinenoptimierung bei.

Nachteile für einen reinen Blog gibt es eigentlich keine. Bedenke aber, dass es in der heutigen Zeit schwierig ist nur mit einem Blog sein Business aufzubauen. Leser bringen dich nicht mit einem Angebot in Verbindung und sind gewöhnt bei dir nur kostenlose Inhalt zu bekommen.

Onepager

Ziel: Ich möchte jetzt starten und habe keine Zeit für die Erstellung einer mehrseitigen Website!

Ein Onepager besteht aus einer einzigen Seite. Klickt man auf einen Menüpunkt im Header wird man automatisch auf die richtige Stelle der Seite geführt. Es öffnet sich also keine neue Seite, sondern man gelangt zum entsprechenden Abschnitt.
Auf einem Onepager wird meist kurz der Kundenvorteil und das Angebot vorgestellt.
Ein Onepager bietet sowohl Vorteile als auch Nachteile, welche ich dir im Folgenden kurz erläutern werde.

Vorteile:

  • Du kannst gleich mit einem Onepager starten und musst nicht darauf warten bis du eine gesamte Website erstellt hast.
  • Du bist flexibel und kannst von deinem Onepager aus nach und nach deine Website aufbauen.
  • Du musst nicht für viele Seiten Fotos machen oder Texte schreiben.

Nachteile:

  • Du musst dich sehr kurzfassen, da der Onepager sonst schnell unübersichtlich wird.
  • Du wirst nur schwer von Suchmaschinen gefunden, da du nur wenig Content hast.
  • Du hast wenig Platz um potenzielle Kunden von dir zu überzeugen.

Corporate Website

Ziel: Mein Business soll sichtbar werden und Kunden gewinnen!

Eine Corporate-Website ist eine Business-Website mit einer Startseite, einer “Über mich”-Seite, einer Angebotsseite und eventuell einer Blogseite. Hier kannst du klar zeigen, um was es bei dir geht. Eine Corporate Website verhilft dir dazu, dass User dich finden, Website-Besucher Vertrauen zu dir und deiner Expertise aufbauen und schlussendlich zu Kunden werden.
Vor der Erstellung musst du ein Hauptziel festlegen und deine Corporate Website darauf optimieren.

Auf deiner Corporate Website bildest du wie auf dem Onepager dein Angebot ab, nur sehr viel ausführlicher. Dadurch kann Google dich leichter finden und du stärkst somit deine Sichtbarkeit. Dieser Vorteil ist zugleich auch ein Nachteil, da du so viel mehr Inhalt benötigst um deine Website optimal aufzubauen.
Du kannst auch zunächst nur mit den wichtigsten Inhalten beginnen und deine Website dann nach und nach weiter ausbauen. So kann deine Website zusammen mit deinem Business wachsen.

Portfolio

Ziel: Ich will meine Arbeit online präsentieren und potenzielle Kunden überzeugen!

Diese Art von Website eignet sich am besten für Fotografen, Designer, Künstler, etc.
Hier kannst du deine Arbeit online präsentieren, damit sich deine potenziellen Kunden ein Bild davon machen können. Auch verhilft dir ein Portfolio dazu online gefunden zu werden und du kannst dich klar positionieren.

Portfolio Website mit verschiedenen Fotos

Landingpage

Ziel: Ich will Newsletter-Abonennten gewinnen oder mein erstes Angebot verkaufen!

Eine Landingpage kann als eine Verkaufsseite beschrieben werden, welche auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet und auf dieses hin optimiert ist. Auf der Landingpage gilt die volle Aufmerksamkeit dem Produkt, welches verkauft werden soll. Header und Footer fehlen meist, um nicht abzulenken. Es geht darum, dass der Besucher die gewünschte Handlung ausführt und sich nicht noch erst eine andere Seite durchliest oder deinen Blog durchstöbert.

Für die Erstellung einer Landingpage wird keine eigene Website benötigt!

Es gibt unzählige Tools, mit denen du deine Landingpage erstellen kannst.
Möchtest du z.B. ein Freebie anbieten, eignen sich Newsletter-Tools wie Active Campaign. Hier kannst du das erforderliche Anmeldeformular ganz einfach auf deiner Landingpage integrieren.

Weitere Tools wie Leadpages oder Unbounce sind ideal für die Erstellung einer Landingpage.
Die meisten Tools arbeiten mit sogenannten Drag and Drop Pagebuildern, dies vereinfacht die Gestaltung einer Landingpage enorm.
Meist sind diese Landingpage-Tools relativ kostenintensiv. Vor allem im Vergleich zu einer Website, wo du beliebig viele Landingpages erstellen kannst.

Achtung: Auch bei einer Landingpage sind Impressum und Datenschutzerklärung Pflicht!

Onlineshop

Ziel: Ich will meine Produkte online verkaufen!

Diese Website-Art benötigt kaum weitere Erklärung, zu gut kennen wir alle Shops wie Amazon oder Zalando.
Ein Onlineshop eignet sich aber nicht nur für physische Produkte sondern und vor allem für digitale Produkte, wie Workshops und Onlinekurse.

Einen Onlineshop von Grund auf selbst aufzusetzen ist technisch nicht ganz so einfach, weil er folgende Aspekte beinhalten muss:

  • Die Ansicht des Produkts
  • Den Bestellvorgang vom Warenkorb bis hin zur Kasse
  • Das Verarbeiten der Kundendaten und das Erstellen eines Kundenkontos
  • Die Zahlung über verschiedene Zahlungsformen
  • Eine automatisierte E-Mail für den Käufer und der Verkäufer
  • Die Rechnungs- und Lieferscheinerstellung
  • Der Versand über einen (externen) Dienstleister
  • Die Möglichkeit für Widerrufe und Retouren.

Wie du siehst, kommt da also ganz schon etwas zusammen, wenn man einen Onlineshop erstellen will. Daher nutzen viele Plattformen wie z.B. Etsy. Der Vorteil hier: Du kannst sofort starten und musst dich nicht mit technischen Themen auseinandersetzen. Allerdings musst du laufend mit Kosten rechnen und deine Marke läuft Gefahr, unter der Masse an Produkten nicht gesehen zu werden.

WordPress bietet dir die Möglichkeit einen eigenen Onlineshop auf deiner Domain aufzubauen.

Vorteile:

  • Du kannst Produkte, Workshops, Kurse und Dienstleistungen über deine eigene Domain verkaufen.
  • Du hast keine laufenden Shop-Gebühren und die Transaktionskosten reduzieren sich auf wenige Prozent.

Nachteile:

  • Ein eigener Onlineshop erfordert zum Beginn eine gewisse Investition in Tools und Support.
  • Es braucht jemanden, der varantwortlich dafür ist, dass der Shop funktioniert.

Du weißt nun welche Art von Website du benötigst, hast aber noch keiner Ahnung welche Aspekte du bei der Erstellung der Website beachten solltest? Dann schau doch mal bei meinem Leitfaden für eine erfolgreiche Website rein!

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